Naturfarben

Unter Naturfarben versteht man Farben, Lacke und Lasuren, deren Bindemittel, Pigmente und Lösungsmittel größtenteils aus natürlichen Quellen stammen. Verwendet werden etwa pflanzliche Öle, Harze, Wachse, Mineralien oder Erdpigmente. Anders als synthetische Produkte enthalten Naturfarben kaum flüchtige organische Verbindungen (VOC), wodurch sie als besonders umweltfreundlich gelten. Fachbetriebe wie der Pauli Malerbetrieb in Hagen greifen zunehmend auf solche Produkte zurück, wenn Bauherren Wert auf Nachhaltigkeit und Wohngesundheit legen.

 

Zusammensetzung und Herstellung

Naturfarben bestehen aus klar definierten Komponenten. Pflanzliche Öle wie Leinöl oder Sojaöl dienen als Bindemittel. Harze, Wachse oder Lehm werden beigemischt, um die Eigenschaften zu variieren. Mineralische Pigmente sorgen für Farbton und Deckkraft. Lösungsmittel sind oft natürliche Terpene oder Wasser. Die Verarbeitung erfolgt ähnlich wie bei konventionellen Produkten, doch die Inhaltsstoffe sind biologisch abbaubar oder stammen aus nachwachsenden Quellen.

 

Anwendungsbereiche

Naturfarben finden in vielen Bereichen Anwendung – vom Innenausbau bis zur Fassadengestaltung. Besonders beliebt sind sie in Wohnräumen, da sie keine störenden Ausdünstungen verursachen. Auch im Holzbau kommen Naturfarben häufig zum Einsatz, etwa für Lasuren und Öle, die die natürliche Maserung erhalten. Im Außenbereich dienen Silikatfarben oder Kalkfarben als langlebige mineralische Varianten. Der Pauli Malerbetrieb aus Hagen kombiniert diese Produkte je nach Untergrund mit geeigneten Grundierungen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

 

Vorteile von Naturfarben

Die Entscheidung für Naturfarben beruht nicht nur auf ökologischen Aspekten, sondern auch auf praktischen Eigenschaften:

  • Nachhaltig durch nachwachsende Rohstoffe

  • Diffusionsoffen und atmungsaktiv

  • Frei von problematischen Lösungsmitteln

  • Besonders geeignet für Allergiker und sensible Personen

  • Harmonische, natürliche Farbtöne

  • Biologisch abbaubar und ressourcenschonend

 

Abgrenzung zu konventionellen Farben

Während synthetische Farben überwiegend auf petrochemischen Rohstoffen basieren, setzen Naturfarben auf pflanzliche und mineralische Bestandteile. Das wirkt sich auf ihre Eigenschaften aus: Sie sind in der Regel weniger deckend und erfordern teilweise mehrere Anstriche. Dafür verbessern sie das Raumklima und vermeiden Schadstoffbelastungen. In Bezug auf Haltbarkeit sind moderne Naturfarben mit konventionellen Produkten vergleichbar, wenn sie fachgerecht verarbeitet werden.

 

Herausforderungen und Grenzen

Trotz vieler Vorteile haben Naturfarben auch Einschränkungen. Einige Produkte benötigen längere Trocknungszeiten, andere entwickeln beim Auftragen charakteristische Gerüche durch natürliche Lösungsmittel. Zudem ist die Farbtonauswahl geringer als bei industriellen Produkten. Fachgerechte Beratung ist daher entscheidend, um die passende Naturfarbe für den jeweiligen Anwendungsfall zu wählen.

 

Bedeutung für Bauwesen und Innenarchitektur

In Zeiten wachsender Nachhaltigkeitsanforderungen gewinnen Naturfarben zunehmend an Bedeutung. Sie erfüllen ökologische Standards, tragen zu gesunder Innenraumluft bei und entsprechen den Erwartungen von Bauherren, die Wert auf umweltfreundliche Materialien legen. Besonders im ökologischen Hausbau sind sie heute fester Bestandteil der Planung.

 

Fazit

Naturfarben stellen eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Anstrichmitteln dar. Sie verbinden ökologische Verantwortung mit gestalterischen Möglichkeiten und leisten einen Beitrag zu gesundem Wohnen. Fachbetriebe können Bauherren dabei unterstützen, die geeigneten Produkte auszuwählen und fachgerecht einzusetzen.
Sie möchten Ihre Räume mit nachhaltigen Naturfarben gestalten? Wenden Sie sich an den Pauli Malerbetrieb in Hagen – für wohngesunde Lösungen mit ökologischer Verantwortung.

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