Stuck- und Putzarbeiten

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Gesunde und beständige Wandveredelung

Die Kunst des Verputzens eröffnet kreative Wege, um Flächen innerhalb von Gebäuden sowie an Außenwänden zu veredeln. Moderne Verputztechniken bieten Stuckateuren hierbei ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Zugleich erleben herkömmliche Materialien wie Kalk und Lehm eine Wiederbelebung.

Kalkputz genießt seit einiger Zeit eine wachsende Beliebtheit als Baustoff, was größtenteils seinen vorteilhaften baulichen und physikalischen Merkmalen geschuldet ist. Kalk ermöglicht die Diffusion von Luft und reguliert Feuchtigkeit. An Außenwänden absorbiert er zwar Niederschlag, stößt diesen aber ebenso schnell wieder ab, was ein schnelles Abtrocknen der Oberfläche zur Folge hat. Dies verringert das Risiko von Algenwuchs. Dass Kalk ein bewährtes und dauerhaftes Material ist, beweisen zahlreiche historische Bauwerke in Ägypten und Pompeji.

Im Inneren eines Gebäudes werden diese Eigenschaften gleichermaßen geschätzt, insbesondere in Räumen mit hoher Feuchtigkeit, wo Kalk aufgrund seiner alkalischen Natur der Schimmelbildung vorbeugt. Als rein mineralischer Stoff ist er außerdem besonders für Menschen mit Allergien geeignet.
 

Die Vielseitigkeit von Putzen

Unsere Fachleute für Stuckarbeiten führen jedoch mehr als nur Kalkputz. Sie präsentieren eine Fülle an Lösungen für Innen- und Außenbereiche, seien es Akustikputze oder Putze zur Wärmedämmung.
 

Akustikputze

Diese tragen zu einer verbesserten Raumakustik bei. Dank ihrer speziellen Oberflächenbeschaffenheit absorbieren Akustikputze Schallwellen. Das geschieht folgendermaßen: Innerhalb der Poren des Putzes wird Schallenergie durch Reibung der Luftmoleküle in Wärme umgewandelt. Dies beeinflusst nicht nur positiv die Raumakustik durch die Verringerung der Nachhallzeit, sondern trägt auch zu einem marginalen Anstieg der Oberflächentemperatur der behandelten Bauteile bei. Noch wichtiger ist jedoch der akustische Effekt, der das Raumempfinden deutlich angenehmer gestaltet.
 

Fassadengestaltung mit Verputz

Das Wort "Fassaden" leitet sich vom lateinischen "facies" ab, was "Gesichter" bedeutet. Ganz treffend ist die Fassade das Antlitz eines Hauses, sein architektonischer Hingucker. Die Ansprüche an das Design sind daher entsprechend hoch. Verputz eröffnet ein breites Spektrum für kreatives Design, das je nach Auftragetechnik und Bearbeitung variiert.

Durch die Wahl der Körnung kann der visuelle Eindruck der Oberfläche beeinflusst werden. Feine Körnungen unter einem Millimeter sind ideal für eine besonders zarte und glatte Anmutung. Stuckateure nutzen grobe Körnungen bis zu acht Millimetern, um markante Texturen zu schaffen.

Das finale Erscheinungsbild ergibt sich durch die spezielle Oberflächenverarbeitung nach dem Auftragen des Putzes. Hierbei stehen uns verschiedene Handwerkstechniken zur Verfügung, wie etwa:

  • Filzputz für eine feine Textur: Durch Glätten der Putzoberfläche mit einem Filzbrett entsteht eine gleichmäßige, feinkörnige Textur.
  • Scheibenputz für eine mittlere Textur: Die charakteristische "Korn-an-Korn"-Struktur wird mittels Verreiben mit einem Kunststoffbrett erreicht.
  • Reibeputz für eine mittlere bis grobe Textur: Mit einem Reibebrett, oft in kreisenden Bewegungen verwendet, wird die Strukturierung vorgenommen.
  • Kratzputz für eine grobe Textur: Nach dem Aushärten werden grobkörnige, mineralische Putze mit einem Nagelbrett abgekratzt, um die Struktur zu erzeugen.

Zusätzlich zu diesen weit verbreiteten Methoden findet man auch eine steigende Nachfrage nach traditionellen Verputztechniken.

Spezialisten für den Innenausbau und Fassadengestaltung

Sobald der Grundbau abgeschlossen ist, erwacht das Bauprojekt zum Leben. In dieser lebhaften Phase betreten die Ausbaufachkräfte die Szene. Stuckateure und Trockenbaumonteure zählen oft zu den ersten Handwerkern vor Ort. Sie sind versiert in vielfältigen Tätigkeiten wie Verputzen von Innen- und Außenwänden, Anbringen von Wärmedämmverbundsystemen bis hin zum modernen Innenausbau mit Trockenbauweisen – unsere Fachkräfte beherrschen ein breites Spektrum im Innenausbau.

Ihr Können ist gefragt, doch ebenso entscheidend ist ihre Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Verzögerungen zu Beginn des Ausbaus können die Zeitpläne späterer Phasen erheblich stören, da alle nachkommenden Handwerke auf die Vorarbeit der Stuckateure und Trockenbauer aufbauen. Stehen beispielsweise die Trockenbauwände noch nicht, können weder Malerarbeiten ausgeführt noch elektrische Installationen vorgenommen werden.

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Verschiedene Putztypen

Strukturputz mit Besen- oder Kammstruktur: Im nassen Zustand wird der Putz mithilfe eines Besens oder spezieller Zahntraufeln in horizontaler oder vertikaler Richtung texturiert.
 

Spritz- oder Wurfputz

Hierbei handelt es sich um einen feinkörnigen Putz, der mehrfach auf die Fassade gespritzt wird. Früher benutzte man dazu Reisigbesen, woraus sich die Bezeichnung ableitet.

Schutz der Oberflächen Die Fassade dient nicht nur dem ästhetischen Zweck, sie muss ebenfalls gegen diverse Umweltbelastungen resistent sein:

  • Feuchtigkeit durch Niederschlag und Kondensation
  • Erosion und Verwitterung
  • Saurer Regen
  • UV-Strahlen des Sonnenlichts
  • Hitze durch direkte Sonneneinstrahlung
  • Bodenfeuchtigkeit und Salzaufstieg
  • Frost sowie Schnee- und Eisbelastung
  • Mechanische Einwirkungen (z.B. Bälle, Fahrradstangen, Hagelschlag)
  • Organisches Wachstum wie Algen und Pilze
  • Schmutz durch Abgase und Feinstaub
  • Sonstige Verschmutzungen wie Graffiti

Angesichts dieser unterschiedlichen Belastungen existiert nicht ein universeller Putz. Die Auswahl muss auf die spezifischen Umstände des Gebäudes sowie auf die Bedürfnisse der Nutzer oder Bewohner abgestimmt werden.
 

Wärmedämmputz

Dieser Putztyp ist, seinem Namen entsprechend, für die Isolierung der Gebäudehülle zuständig. Wärmedämmputzsysteme bestehen in der Regel aus mineralischem Mörtel mit Polystyrolzusätzen. Die Auftragdicke von Wärmedämmputzen kann im Vergleich zu normalem Außenputz, der bis zu 30 Millimeter dick aufgetragen wird, bis zu 100 Millimeter betragen und trägt dadurch effektiv zur Wärmeisolierung bei.
 

Innenputz

Innenputze übernehmen mehrere Funktionen: Neben der optischen Gestaltung von Decken und Wänden, sei es durch glatte Oberflächen als Grundlage für Anstrich und Tapete oder durch bewusste Strukturierung als Stilelement, spielen sie auch eine Rolle beim Feuchtigkeitsausgleich sowie der Luftdichtigkeit der Gebäudehülle. Im Innenbereich haben sich mineralische Putze auf Basis von Gips oder Kalkzement etabliert. Wie bereits erwähnt, erfreuen sich aber auch Kalk und Lehm zunehmender Beliebtheit. Folgende Innenputzvarianten sind gängig.
 

Kalkzementputz

Dieser traditionelle Putz eignet sich für den Innen- und Außeneinsatz. Kalkzementleichtputz enthält leichte Füllstoffe wie Polystyrolkugeln, Bims oder Blähglas.

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